Die Gemeinde Kernen im Remstal startete Ende 2021 mit der Erarbeitung eines Gemeindeentwicklungskonzepts (GEK), in dem Leitziele und Maßnahmen für die Stadt festgehalten werden sollten.
In vier Abschnitten wurden die Bürger*innen und der Gemeinderat umfassend beteiligt. Der Projektstart für die Öffentlichkeit war die Bürgerbefragung. Bei der Umfrage, die von translake in enger Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung erstellt wurde, nahmen über 2.000 Personen teil. Darauf aufbauend fand die Auftaktveranstaltung für die Bürgerschaft statt. Anschließend vertieften gemischte Arbeitsgruppen die Zukunftsthemen. Die Gruppen setzten sich aus Bürger*innen sowie Vertreter*innen der Verwaltung und des Gemeinderats zusammen und entwickelten in mehreren Sitzungen die Ideen - aufbauend auf der Befragung und der Auftaktveranstaltung bis hin zur Umsetzung - weiter. translake konzipierte und moderierte sowohl die Auftaktveranstaltung als auch die Sitzungen der Arbeitsgruppen.
Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen wurden anschließend im Rahmen einer Gemeinderatsklausur bewertet, priorisiert und in einen konkreten Maßnahmenkatalog übertragen. Ziel war es, nicht nur Maßnahmen für Verwaltung und Gemeinderat zu definieren, sondern auch Anknüpfungspunkte zum bürgerschaftlichen Engagement zu finden. So sollten auch die Bürger*innen eine aktive Rolle in der Gemeindeentwicklung erhalten. Die Gemeinderatsklausur wurde von translake moderiert.
Zum Ende des Beteiligungsprozesses finalisierte translake gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung die Ergebnisse aus der Beteiligung der Bürger*innen und des Gemeinderats und fasste diese in einem Gemeindeentwicklungskonzept zusammen. Eine Besonderheit im Projekt stellten die parallel entwickelten Konzepte weiterer Fachplanungsbüros dar, welche von translake in den Gesamtprozess eingebunden wurden.
translake begleitete den gesamten Prozess zusammen mit einer maximalgemischten Spurgruppe bestehend aus Bürger*innen.
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