In einem Workshop und bei Begehungen werden Hinweise der Bürgerschaft zur künftigen Trassenführung der Radschnellverbindung RS 4 eingeholt.
Im Januar 2023 wurde die Vorplanung für die ca. 20 km lange Radschnellverbindung Esslingen – Reichenbach mit der Identifizierung einer Vorzugsvariante abgeschlossen. Für den Abschnitt zwischen der Gemarkungsgrenze Stuttgart und dem Esslinger Alicensteg muss noch der genaue Trassenverlauf im Dialog mit der Öffentlichkeit festgelegt werden.
Bei einem Workshop mit Vertreter*innen von Fraktionen, Bürgerausschüssen, Vereinen und Verbänden wurden die Teilnehmenden über den aktuellen Planungsstand informiert. Zudem konnten die Teilnehmenden in der zweiten Hälfte des Workshops die noch zur Diskussion stehenden möglichen Trassenverläufe nach Vor- und Nachteilen aus ihrer Sicht bewerten. Dabei konnten zahlreiche wertvolle Hinweise für das Planungsteam gesammelt werden.
Kurz darauf wurden an zwei Abenden jeweils zwei parallele Begehungen – eine Route durch die Innenstadt und eine Route durch die Pliensauvorstadt – durchgeführt. Gemeinsam mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern wurden Ausschnitte der möglichen Trassenführung genauer betrachtet. Das Planungsteam konnte zahlreiche konstruktive Hinweise und Anmerkungen der Bürgerschaft mitnehmen. Auch konnten Vorschläge zur Routenanpassung diskutiert werden, die bei vielen Teilnehmenden Anklang fand. Die eingebrachten Anmerkungen werden nun vom Planungsteam weiter geprüft.
Ziel der Beteiligung war die Konkretisierung der Routenführung und die Erarbeitung einer Empfehlung aus Sicht der Bürgerschaft. Die eingebrachten Hinweise werden nun als Grundlage für weitere stadtverwaltungsinterne Abstimmungen sowie Absprachen mit weiteren Beteiligten wie u.a. dem SVE und verschiedenen Institutionen und Verbänden (Radverbände, IHK, etc.) genutzt.
translake unterstützte die Stadt Esslingen in der Vorbereitung, Planung, Durchführung und Moderation der Begehungen und des Workshops.
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